Immer wieder wird zur Beurteilung, ob jemand zu dick oder dünn ist, der Body-Mass-Index (BMI) herangezogen. Kritiker und Experten sagen jedoch schon seit Jahren, dass dieser Wert keine Bedeutung mehr hat. Der Body-Mass-Index ist längst überholt und dürfte schon nicht mehr genutzt werden. Wer sich rein auf die BMI Angaben verlässt, läuft Gefahr genau die falschen Ergebnisse zu erhalten. Große Menschen erscheinen laut dem Body-Mass-Index zu dick oder zu dünn. Neue Formeln gibt es mittlerweile, die den alten BMI ersetzen sollen, doch auch diese sind sehr fragwürdig. Muss es überhaupt einen Body-Mass-Index geben? Nein. Dieser ist eigentlich vollkommen nutzlos. Ob jemand zu dick oder zu dünn ist, lässt sich heute nicht mehr durch eine Formel bestimmen. Es muss im Einzelfall geprüft werden.
Body-Mass-Index muss abgeschafft werden
Mit dem BMI wird das Körpergewicht einfach durch die Körpergröße geteilt. Kommt ein Ergebnis zwischen 18,5 – 25 heraus, soll alles normal sein. Doch das funktioniert längst nicht mehr. Ist der Wert höher, ist die Person zu dick. Bei einem zu niedrigen Wert, erheblich zu dünn. Würde man dem Body-Mass-Index tatsächlich noch Vertrauen schenken, wäre ein Großteil der Deutschen heute zu dick oder zu dünn. Mit dem BMI sollte das persönliche Risiko bei Übergewicht an Diabetes, Bluthochdruck oder einem Herzinfarkt zu erkranken eingeschätzt werden. Mit dem Body-Mass-Index liegen die meisten jedoch falsch. Das Fatale: es gibt immer noch Ärzte, die diese Index nutzen und darauf gehend den Patient einstufen. Ein fataler Fehler.
Der Körper ist kompliziert
Der menschliche Körper ist kompliziert und wir müssen aufhören, den BMI zur Bewertung heranzuziehen. Mit dieser Formel wird immer nur eine Zahl ausgespuckt, deren reine Bewertung so durchaus gefährlich ist und vielen Fällen zu einer falschen Richtung führt.
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