Im Café einen guten Kaffee zu bekommen, hat viel mit Glück zu tun. Viel zu oft wird nur schlechter Kaffee serviert. Der Kunde ist oft ahnungslos und genauso hilflos der Misere ausgesetzt. Doch es gibt ein paar einfache Tricks, um guten Kaffee besser erkennen zu können. Ein paar Anhaltspunkte haben wir einmal für Sie zusammengestellt.

SO KLAPPT ES MIT DEM GUTEN KAFFEE

Der Bauschaum ist ein gutes Aushängeschild. Wenn sich der Bauschaum wie weiße Wolken erhebt, ist er nur grobporig und löst sich recht schnell wieder auf. Dieser Schaum wurde in den meisten Fällen aus lauwarmer H-Milch zubereitet und stammt aus Milchschaumdrüsen, die vermutlich nur einmal am Tag gereinigt werden. Ein absolutes No-Go für einen guten Kaffee!

So klappt das mit dem Milchschaum

Er sollte seidig und cremig sein. Am besten direkt aus einer Milchschaumdüse einer Siebträgermaschine stammen. Dafür ist kalte und frische Milch zu nutzen. Natürlich ganz klar nur 3,5%ige. Der Schaum ist dann frei von Luftblasen und zersetzt sich nicht in dem Kaffee.

Blick auf die Maschine werfen

Wenn Sie das Café betreten, sollten Sie am besten einen direkten Blick auf die Maschine werfen. Ist die Milchschaumdüse bereits dick verkrustet, suchen Sie unbedingt das Weite! Denn warme Milch bildet mit der Zeit Milchsäurebakterien und wird dann irgendwann sauer. Wird die Düse nicht mehrfach am Tag im Café gesäubert, gibt es den Kaffee oder Cappuccino gleich mit ein paar Bakterien gratis dazu.

WENN KAFFEE ZU LANGE STEHT

Das kennen viele vor allem aus dem Büro. Kaffee, der zu lange auf der Wärmeplatte steht ist einfach nur noch braune Plörre. Er wird immer bitterer und saurer. Genuss sieht anders aus. Trinken kann man das nicht mehr. Hier bleibt nur, wegschütten. Sinnvoller ist es da schon, einen Plan für die Zubereitung aufzustellen. Manchmal ist es besser, sich darüber zu beschweren, dass der Kaffee alle ist, anstatt braune Plörre in Übermaß zu haben!

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