Fliegen, oder zumindest schweben zu können – davon träumen viele Menschen. Was bislang als physikalisch unmöglich schien, wird jetzt Wirklichkeit. Das sogenannte Hoverboard kommt uns aus dem Filmklassiker der 80er Jahre „Zurück in die Zukunft“ sehr bekannt vor, in dem die Skateboards ohne Räder ein Fortbewegungsmittel waren, das über dem Boden schwebte – daher der Name, denn ‚to hover‘ heißt im Deutschen ‚schweben‘. Sogar Kunst-stücke waren mit dem spacigen Gefährt möglich. Alle wollten die coolen Hoverboards haben, doch da sie ein Produkt geschickter Special Efects waren, kamen sie natürlich nie auf den Markt – bisher!
Schweben mit dem Hoverboard dank Wasserdruck
Denn jetzt haben verschiedene Firmen für Furore gesorgt und ein Hoverboard entwickelt, auf dem man dank Wasserdruck tatsächlich den Schwebe-Effekt erleben kann. Die Wasser-pumpe am Ende des Hoverboards sorgt für eine Geschwindigkeit von bis zu 40 km/h und eine Höhe von nahezu fünf Metern. Ein langer Schlauch am Ende des Hoverboards ragt ins Wasser hinein und an seinem Ende wird mit der Pumpe für den Antrieb gesorgt, welcher das Board aus dem Wasser befördert. In jedem Gewässer, das mindestens eine Tiefe von vier Metern hat, ist der Hoverboard-Spaß möglich. Die Mischung aus Jetsky und Wakeboard scheint also das ultimative Must-Have für alle Wassersport- und Action-Fans zu sein, keine Frage. Der einzige Haken: Mit über 4.000 Euro ist das Ganze kein besonders billiges Ver-gnügen.
Das Hoverboard ist YouTube-Star
Scheinbar ist das Hoverboard seinen stolzen Preis allerdings wert. Auf YouTube sind bereits zahlreiche Videos zu sehen, in denen Adrenalin-Junkies mit ihrem Hoverboard über die Wasseroberfläche düsen und atemberaubende Stunts hinlegen. Unabhängig davon tauchte auch ein anderes Video auf, in dem Stars und Prominente wie Tony Hawk, Moby und Dar-steller von „Zurück in die Zukunft“ auf einem Hoverboard über dem Boden schwebten. Das virale Video stammte von der Hightech-Firma Huvrtech – einem Start Up aus den USA – doch die Glaubwürdigkeit war nicht gesichert. Bald erwies es sich auch als Fake und nach-träglich bearbeitet. Gerüchteweise steckte der Sportartikelhersteller NIKE dahinter, der das Video verbreitet haben soll, um eine neue Sneaker-Serie bereits im Vorfeld zu vermarkten. Der Grund dafür, dass das Video ein Fake sein muss, liegt in der Gravitation, die sich nun mal nicht aushebeln lässt und damit auch das Schweben unmöglich macht. Lediglich über Magnetfelder oder eben über Wasserdruck kann das Hoverboard angetrieben und zum Flie-gen gebracht werden – allen Fans des Wasservehikels scheint das aber auszureichen, um maximalen Spaß zu haben!
Bild: zapata-racing Presse